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Mit dem E-Auto in den Urlaub: Unsere Tipps für eine entspannte Reise

Viele Menschen fahren mit dem eigenen Auto in den Urlaub. Doch ist das auch mit dem Elektroauto möglich? Ganz klar, ja! Eine gute Reisevorbereitung ist aber entscheidend. Tipps zur Reiseplanung und was sonst noch zu beachten ist, erfahren Sie hier.

Was sind denn die Vorteile eines Urlaubs mit dem E-Auto?

Sie kommen entspannter am Ziel an,

  • weil Sie als Fahrer:in regelmäßig Pausen machen, um Ihr Auto wieder aufzuladen,
  • weil die Stopps nicht nur den Akku auflädt, sondern auch Fahrer:in und Mitreisende ihre Batterien aufladen können, 
  • weil die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Straßen im Ausland Sie relaxter fahren lassen und noch dazu die Reichweite Ihres Akkus erhöhen,
  • weil der Verzicht auf fossile Kraftstoffe der Umwelt zugute kommt und das geräuscharme Fahren stressreduzierend ist.
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Wer mit dem E-Auto in den Urlaub fährt, sollte seine Reise vorher gut vorbereiten

Checkliste für die Reise mit dem E-Auto:

  • Recherchieren Sie, ob es genügend Ladestationen auf der Strecke und am Urlaubsziel gibt.
  • Planen Sie die Route entsprechend der verfügbaren Lademöglichkeiten.
  • Laden Sie sich passende Apps für die Suche von Ladestationen auf das Smartphone.
  • Checken Sie Reichweite, Ladestand des Akkus, prüfen Sie den Reifendruck.
  • Nutzen Sie Ladepausen zur Entspannung, zum Essen und zur Bewegung.
  • Erkundigen Sie sich, welche Ladekarte und Apps Sie zum Laden und Bezahlen benötigen und besorgen Sie sich gegebenenfalls zusätzliche.
  • Nehmen Sie verschiedene Ladekabel oder eine mobile Ladestation mit.

Wie plane ich meine Urlaubsfahrt mit dem E-Auto?

  • Informieren Sie sich über die Reichweite Ihres E-Autos und mit welcher Ladeleistung Sie es laden können. Überprüfen Sie vor der Fahrt auch den Reifendruck. Denn dieser hat einen Einfluss auf den Stromverbrauch Ihres Elektrofahrzeuges. 
  • Planen Sie Ihre Reise am besten entlang geeigneter und vorher festgelegter Ladepunkte. Es ist immer möglich, dass eine Ladestation nicht funktioniert. Suchen Sie sich daher gleich eine Alternative heraus, die Sie dann ansteuern können.
  • Planen Sie den nächsten Stopp lieber früher als später ein. Ein guter Richtwert ist eine Restreichweite von 100 Kilometer. Die Reisezeit erhöht sich um die jeweilige Ladezeit, dazu kommen möglicherweise noch Staus oder Umleitungen. An Schnellladestationen können Sie Ihren Akku in kurzer Zeit - innerhalb von 20 bis 30 Minuten auf 80 Prozent - aufladen. An einer normalen Ladestation muss mehr Zeit eingeplant werden. 

Gut, zu wissen:

  • Wer in die Berge fährt, kommt eventuell mit weniger Stopps aus. Denn nach einer längeren Bergabfahrt ist der Akku wieder geladen. Voraussetzung dafür ist, vorausschauend fahren und die elektrische „Motorbremse“ (Rekuperation) nutzen. 
  • Elektrofahrzeuge können auch Wohnwagen ziehen, wenn das Zugfahrzeug über eine entsprechende Anhängelast verfügt. 
  • Der Ausbau des Ladenetzes geht in großen Schritten voran. Die Ladeinfrastruktur in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, den Niederlanden und in Skandinavien ist bereits gut ausgebaut. Auch beispielsweise in Italien und Slowenien hat sich im letzten Jahr sehr viel getan. 
  • Durch die Europäische Einigung auf das Combined-Charging-System (CCS) ist der Ladestandard in Europa fest definiert. Das heißt: Stecker und Ladeverfahren sind standardisiert. 

Mit den Apps sehen Sie jederzeit, wo überall Ladestationen sind – so können Sie optimal vorab planen oder spontan den nächsten Ladepunkt finden.

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A Better Routeplanner
Going Electric
Next Plug
Electromaps
chargEV
Chargemap
LEMNET
Bundesnetzagentur

Auch die meisten Navigationssysteme in E-Autos zeigen Ladestationen auf der Strecke an.

Wie nutze ich Ladesäulen und wie bezahle ich?

Wichtig, zu wissen! Es gibt kein einheitliches Zugangs- und Bezahlsystem. Es existieren verschiedene Systeme: Es gibt  Ladekarten, aber auch Apps, bezahlt wird online, per Handy, aber auch mit EC- oder Kreditkarte. Informieren Sie sich bevor Sie losfahren und erweitern Sie eventuell Ihre persönliche Palette. Es ist daher sinnvoll, immer Ladekarten mehrerer Anbieter dabeizuhaben, um Ladesäulen unterschiedlicher Betreiber nutzen zu können. Ggfs. ist es auch sinnvoll, sich die Ladekarte eines ausländischen Anbieters zu besorgen.

Auch die Abrechnung variiert. Wer mit einem Mobilitätsprovider einen Vertrag hat, kann Kosten sparen, ist aber auf Roaming angewiesen. Wer ohne Vorab-Registrierung, also „ad hoc“ auflädt, für den ist der Strom in der Regel teurer. Teilweise wird auch per Ladezeit abgerechnet, was sich bei Ladesäulen oder Fahrzeugen mit niedriger Ladeleistung nachteilig auf die Kosten auswirken kann. Manche Stromanbieter berechnen die Standzeit an der Säule über den Ladevorgang hinaus, um zu verhindern, dass Ladepunkte als Parkplätze missbraucht werden. Informieren Sie sich vorab, auf welche Abrechnungssysteme Sie treffen können.  

Was passiert, wenn der Strom knapp wird oder, wenn ich sogar mit dem Elektroauto liegen bleibe?

Es kann aus den verschiedensten Gründen passieren, dass die Reichweite nicht ausreicht. Wenn Sie merken, dass der Akku möglicherweise nicht bis zum Ziel durchhält, haben wir folgende Tipps: Fahren Sie mit gemäßigtem Tempo, machen Sie sich die Rekuperation zunutze, aktivieren Sie den Eco-Modus und schalten Sie alles aus, was Sie nicht zwingend zum Fahren brauchen wie die Klimaanlage oder das Radio.

Wenn Sie liegen bleiben, sollten Sie den Abschleppdienst rufen. Die meisten Hersteller bieten im Rahmen der Mobilitätsgarantie einen kostenlosen Pannenservice, gegebenenfalls hilft auch der Automobilclub oder der Kfz-Schutzbrief Ihrer Autoversicherung.

Wie versichere ich mein E-Auto richtig?

Die SV bietet für Autos mit Elektro- und Hybridantrieb einen umfangreichen Versicherungsschutz. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Im Topschutz der SV sind enthalten:

  • Unbegrenzte Entschädigung des Akkus bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust (All-Risk) auch bei Schäden durch Über- oder Unterspannung
  • Entsorgungskosten für Ihren beschädigten oder zerstörten Akku
  • Kosten für eine neue Ladekarte bei Entwendung aus Ihrem verschlossenen Fahrzeug
  • Kosten für ein entwendetes Ladekabel (während des Ladevorgangs oder unter Verschluss verwahrt)
  • Schäden an Ihren Ladestationen, Induktionsplatten oder Wallboxen bis 2.500 Euro

 

Ihre Vorteile, bei uns versichert zu sein:

  • Generell gibt es bei Fahrzeugen mit umweltfreundlichem Antrieb, z. B. Elektro-Antrieb, einen inkludierten 5 % Sondernachlass
  • Wenn Sie Eigentümer einer selbstgenutzten Immobilie sind, erhalten Sie bis zu 10 % Nachlass
  • Bis 10 % Kundenbindungsnachlass
  • 10 % Nachlass auf Ihre Kfz-Haftpflicht, wenn Sie den SV Copilot nutzen. Er bietet schnellstmögliche Hilfe bei Verkehrsunfällen und Diebstahlprävention durch GPS-Ortung

Sichern Sie sich die THG-Prämie:

E-Mobil-Besitzer tragen zum Klimaschutz bei und werden dafür seit dem 1. Januar 2022 für ihre eingesparten CO2-Emissionen belohnt. Sichern Sie sich jetzt die Prämie für Ihr Elektroauto! Hier geht es zur THG-Prämie.

Quellen: EnBW / TÜV Nord

03.07.2024

Andrea Ott und Stefanie Rösch

Kontakt in die Redaktion

Die Autorinnen: Andrea Ott (links) und Stefanie Rösch aus der Unternehmenskommunikation der SV

onlinemagazin@sparkassenversicherung.de

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