Die Ausstellung SPEZIES beleuchtet die Themen Umweltzerstörung und Artensterben und macht auf die dringenden Probleme des Klimawandels aufmerksam. Im SV Kunstfoyer werden drei künstlerische Positionen und zwei dokumentarische Projekte präsentiert, die sich mit der Vermüllung der Meere, dem Artenschwund und den tiefgreifenden Veränderungen in unseren Ökosystemen auseinandersetzen.
Martin Fink zeigt in seiner surrealen Malerei die dystopische Welt von "MUNROI", in der Ozeane von Müllteppichen und mutierten Kreaturen dominiert werden. Seine Werke thematisieren den Zerfall des natürlichen Lebensraums und die industrielle Verschmutzung.
Ulrike Donié präsentiert dunkle, bedrohliche "Objekte" aus Polyurethan, Draht und Plastikmüll, die wie abgestorbene Unterwasserpflanzen oder mutierte Organismen wirken. Sie symbolisieren die Zerstörung natürlicher Lebensformen und die toxischen Auswirkungen menschlichen Handelns.
Das Naturkundemuseum Stuttgart zeigt Objektkästen zum Insektensterben und dokumentiert die Bedrohung der Artenvielfalt, deren Bestand deutlich gesunken ist. Ergänzt wird dies durch die Kurzfilmreihe "Insecticon" von StepFish, die Wissenschaft und Unterhaltung kombiniert, um das Verständnis für diese bedrohten Lebewesen zu fördern.
Johannes Ockers Schwarz-Weiß-Fotografien erfassen die Konservierung historischer und tierischer Objekte im Naturkundemuseum und werfen ein neues Licht auf das Thema Bewahrung und Forschung. Seine Werke sind eine Auftragsarbeit, die speziell zur Ausstellung SPEZIES entstanden sind.
Zur Eröffnung am 15. Oktober wird exklusiv die ZDF-Produktion "Abenteuer Arktis – Auf den Spuren des Polarforschers Arved Fuchs" von Andreas Ewels gezeigt, die die dramatischen Folgen des Klimawandels in der Arktis beleuchtet.
Abb.: Martin Fink, Mediterranean Garbage Patch Statistic 1, 200x180, Öl auf Leinwand, 2023, @ VG Bild-Kunst, Bonn 2024.
Abb. Aktuelles: Objektkasten großer Puppenräuber, 2021 @ Naturkundemuseum Stuttgart, S. Görn.
Flyer zur Ausstellung