So handeln Sie bei einem Unwetterschaden richtig und diese Versicherungen kommen bei Unwetterschäden auf
Unwetter mit Sturm, Hagel und Starkregen verursachen jedes Jahr große Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen und Hausrat, aber auch Menschen werden verletzt. Ein umfassender Versicherungsschutz ist wichtig. Wir geben einen Überblick, welche Versicherungen bei Unwetterschäden notwendig sind und geben Ihnen Hinweise, was zu tun ist, wenn es zu einem Unwetterschaden gekommen ist.
Das ist bei einem Unwetterschaden zu tun:
Bei Schäden am Dach hilft Ihnen auf Wunsch ein Betrieb des SV Dachdeckernetzwerkes. Dies hat den Vorteil, dass Sie von einer beschleunigten Abwicklung profitieren. Kleinere Schäden können Sie, nachdem Sie diese fotografiert haben, auch selbst beheben oder beheben lassen. Bei Überschwemmungen hilft Ihnen das SV Dienstleisternetzwerk für Wasserschäden.
Gegen Naturgefahren wie
Über die Hausratversicherung sind
Hagel und Sturm beschädigen die Solaranlage auf dem Dach? Eine nachträglich montierte Photovoltaikanlage ist nicht automatisch in der Gebäudeversicherung mitversichert.
Wenn Dächer durch
Sturm-, Hagel- und Überschwemmungsschäden an Fahrzeugen sind durch die
Immer wieder kommt es durch auslaufendes Öl zu Gewässerverunreinigungen. Der Öltankbesitzer haftet immer laut Wasserhaushaltsgesetz für die Schäden, losgelöst von der Verschuldensfrage. Die
Durch umherfliegende Gegenstände wie Dachziegel oder Äste können auch Personen zu Schaden kommen. Kommt es dadurch womöglich zur Invalidität oder Berufsunfähigkeit, springt die Unfallversicherung bzw. Berufsunfähigkeitsversicherung ein. Besonders dramatisch ist die Situation, falls jemand zu Tode kommt. Die Hinterbliebenen sollten über eine
Solange ein Haus noch nicht fertiggestellt ist, gibt es keine Wohngebäudeversicherung. Doch Rohbauten sind besonders bei Sturm gefährdet. Schäden, die der Sturm am Rohbau und auf der Baustelle anrichtet, deckt die sogenannte Bauleistungsversicherung ab. Dazu zählen auch zerstörte Bauteile oder -stoffe sowie alle notwendigen Handwerkerleistungen.
Gegen Schäden durch Brand, Blitzschlag oder Explosion schützt eine Feuer-Rohbauversicherung. Wird das Eigenheim auf Kredit finanziert, verlangen die Banken so eine Versicherung. In der Gebäudeversicherung ist der Feuer-Rohbauschutz bis zur Bezugsfertigkeit des Gebäudes in der Regel enthalten, nach Bezug greift dann der umfassende Schutz der Police.
Das waren die größten Unwetterereignisse der letzten Jahre im Überblick
Tennisballgroße Hagelkörner prasselten über Villingen-Schwenningen und Trossingen am 28. und 29. Juli nieder. Gesamtschaden an Gebäuden und Autos: 170 Millionen Euro.
Am 18. Januar zog Orkantief Kyrill über Nordbaden, Nordwürttemberg und Nordhessen. Die Bilanz: 91.000 Gebäudeschäden mit einer Gesamtschadenhöhe von 90 Millionen Euro.
Orkantief Emma sowie mehrere Gewitterfronten mit Starkregen und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Hessen richtete einen Schaden in Höhe von 30 Millionen Euro an. Ende Mai zogen mehrere Gewitterfronten über Baden-Württemberg und Hessen hinweg. 30.000 Gebäude wurden beschädigt. Die SV regulierte mit 85 Millionen Euro. Alleine im Zollernalbkreis wurden im Killertal 850 Gebäude beschädigt.
Am 29. Februar fegte Wintersturm?Xynthia über Süd- und Mittelhessen, den Schwarzwald sowie Nord- und Mittelbaden hinweg. 43.000 Gebäude wurden beschädigt. Schadensumme: 45 Millionen Euro.
Hagel, Sturm und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Hessen. 49.000 Gebäudeschäden wurden in Höhe von 102,9 Millionen Euro reguliert.
Ein Hagelsturm von bislang unbekannter Dimension zog am 28. Juli über Baden-Württemberg hinweg. In nur 15 Minuten verursachte er 70.000 Schäden in Höhe von 600 Millionen Euro. Das war der größte Schaden der SV-Geschichte.
Niklas zog am 31. März über Deutschland hinweg. Schadenbilanz bei der SV: Schäden an über 25.000 Gebäuden und Fahrzeugen mit einem Aufwand von rund 32,8 Millionen Euro. Eine Besonderheit war der Tornado in Framersheim am 7. Juli, der Schäden in der rheinhessischen Kleinstadt anrichtete.
Ende Mai bis Ende Juni kam es jeden Tag zu Sturm,?Starkregen und?Überschwemmungen. Allein Sturmtief?Elvira sorgte Ende Mai bei der SV für zehntausende Schäden von insgesamt über 100 Millionen Euro. Der Ort Braunsbach wurde durch eine Gerölllawine sehr stark beschädigt. Das Sturmtief Neele richtete Ende Juni weitere schwere Schäden in Baden-Württemberg und Hessen an: 37,9 Millionen Euro zahlt die SV aus.
Am 18. Januar zog Orkan Friederike über Deutschland hinweg und hinterließ, genau am elften Jahrestag von Kyrill, Schäden von rund einer Milliarde Euro. Friederike führt zu 24.000 Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen in Höhe von 36 Millionen Euro. Das Sturmtief Burglind verursachte bereits am 3. Januar rund 13.000 Schäden mit einem Schadenvolumen in Höhe von 22 Millionen Euro.
Sturmtief Eberhard zog am 10. März über Deutschland hinweg. Bei der SV verursachte es über 22.000 Schäden mit einem Schadenvolumen von knapp 31 Millionen Euro.
Das Sturmtief Sabine zog am 9. und 10. Februar über Deutschland. Die Bilanz bei der SV: 46.000 Schäden und ein Schadenvolumen von rund 75 Millionen Euro.
Die Unwetterfront "Bernd" war für die Deutschen Versicherer mit 8,2 Milliarden Euro der mit Abstand größte versicherte Elementarschaden in Deutschland; bis dahin hatten die Hochwasser 2002 die Liste der teuersten Elementarereignisse angeführt. Das Tief "Bernd" hat die SV zwar weniger betroffen, bei der SV führte aber eine Unwetterserie Ende Juni zu vielen Hagel- und Überschwemmungsschäden im gesamten Geschäftsgebiet. Die Bilanz bei der SV: Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen von über 200 Millionen Euro. Mit einem Aufwand von 407,7 Millionen Euro war 2021 damit nach Elementarschäden das drittschlechteste Jahr nach dem Orkan „Lothar“ im Jahr 1999 und dem Hagelereignis „Andreas“ 2013 bei der SV.
Auf der Schadenseite war nach den hohen Elementarschäden 2021 wieder ein "Normaljahr" zu verzeichnen. Die Aufwendungen für Elementarschäden sanken deutlich auf 104,9 Mio. Euro (407,7). Dennoch ist im Mehrjahresvergleich ein Anstieg der Häufigkeit und Intensität von Elementarschäden zu beobachten. Hervorzuheben ist die Sturmserie (Ylenia, Zeynep, Antonia) Ende Februar, die zu Schäden im gesamten Geschäftsgebiet der SV führte. Die Bilanz: über 22.000 Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen in Höhe von rund 39 Millionen Euro an.
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