6. Wo darf man mit ihm entlang rollen?
Gemäß der „Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr“ (EKfV) dürfen E-Roller auf Radwegen, Radfahrstreifen und Fahrradstraßen gefahren werden. Sie müssen auf die Fahrbahn ausweichen, wenn kein Radfahrstreifen oder Radweg existiert. Auf Gehwegen oder auch in Fußgängerzonen sind Elektroroller verboten. Fußgängern und Fußgängerinnen müssen Sie immer den Vortritt lassen und dürfen diese nicht behindern oder gefährden.
7. Unterwegs mit Bus und Bahn?
In Bahnhöfen oder auf Bahnsteigen der Deutschen Bahn ist das Fahren mit E-Scootern streng verboten. Hier müssen Sie Ihren Roller tragen – am besten zusammengeklappt. Das gilt auch in den Anlagen der meisten Verkehrsverbünde: Bevor Sie sich auf dem U-Bahnsteig auf den Roller schwingen, sollten Sie sich daher über die lokalen Regelungen informieren. Achtung: In einigen Städten dürfen Sie den Scooter wegen Brandgefahr nicht mehr in Bus/Bahn mitnehmen. Deshalb: Vorab informieren!
8. Was Sie für die Anschaffung wissen sollten?
Die Preise für E-Scooter variieren stark, bedingt durch die großen Qualitätsunterschiede zwischen den Modellen. Die günstigsten Ausführungen kosten teilweise weniger als 400 Euro, wohingegen Premiummodelle mit 2.000 Euro und mehr zu Buche schlagen. Wer den E-Scooter häufig nutzen möchte, sollte mindestens 1.000 Euro für die Anschaffung einplanen. Modelle der Premiumklasse haben zwar einen stolzen Preis, sie bieten allerdings unter anderem die folgenden Vorteile:
• hohe Akkukapazität und dadurch große Reichweite
• leistungsstarker Motor
• robuste Bauart
• oftmals Zusatzfeatures wie Energierückgewinnung beim Bremsen
Unabhängig von den Kosten eines E-Scooters sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass das Modell Ihrer Wahl über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügt. Andernfalls ist es nicht erlaubt, mit dem Gefährt öffentliche Straßen zu nutzen.
9. Wie hoch sind die laufenden Kosten?
Die laufenden Kosten sind sehr gering, weil Elektroroller mit Strom geladen werden und die Batterie bis zu 1.500 Ladezyklen verkraftet. Für Besitzer eines Elektrorollers fallen darüber hinaus Kosten für Wartungen und Reparaturen an, sie sollten pro Jahr von etwa fünf Prozent des Kaufpreises ausgehen.